Freitag, 23. Januar 2004
Hoffnung
Vielleicht wäre alles besser wenn nicht immer die verdammte Hoffnung dazwischenfunken würde. Man hofft, es würde sich alles wieder einrenken, wenn man sich nur so verhält, wie die anderen es von Dir erwarten. Also verbiegt man sich und verbiegt sich noch mehr.

Mittlerweile merke ich es sogar physisch. Ich sitze eine halbe Stunde in der Arbeit und es fühlt sich an, als hätte ich ein Messer in der Schulter stecken, weil sie total verspannt sind.

Komme ich nach Hause, ist alles wieder weg, auch am Wochenende habe ich keine Schmerzen.

Und doch hofft man, es würde alles besser werden, wenn man nur mit den Leuten spricht. Dass sie einem garnicht wirklich zuhören merkt man erst später.

Und darum ist es so schlimm. Wer durch die verdammte Hoffnung hoch aufsteigt kann um so tiefer fallen.

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oh oh
dich scheint es ja schwer erwischt zu haben. würde ich sagen: such dir mal ne andere arbeitsstelle und sobald du ne neue stelle hast: kündigen.

aber hey: du musst hölle aufpassen. wenn dein chef diesen blog hier rausbekommt (und das geht schneller als du denkst) schmeißt er dich raus. außerdem steht in deinem arbeitsvertrag, dass du nichts über betriebsinterne sachen nach außen tragen darfst. böse, böse.

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